Heute war ein Nach dem Frühstück um7:00 Teambesprechung mit Emmeline und Herrn Saravuth. Tilman fährt mit dem Restauratorenteam zum Angkor Wat um Vierungen einzusetzen.
Reinhard, Sophorse und ich suchen unser Werkzeug zusammen und laufen hinüber zum Werkplatz der Apsara-Behörde, um die Schnitte auf den Steinblock anzureissen und die Schablonen zu schneiden.
Danach folgt das Aufsägen des Blockes. Die Säge ist ein chinesisches Ungetüm mit Handvorschub. Habe so etwas noch nicht gesehen.Da der Durchmesser des Sägeblattes nicht groß genug ist, muss der Stein nach dem 1. Schnitt gedreht werden Der Schnitt verläuft etwas, was uns nicht wundert, denn der Säger läßt den 2. Schnitt als Vollschnitt durchlaufen.
Als die beiden Stücke zugesägt sind folgt zunächst die steinmetzmäßige Weiterbearbeitung.
Nach ca 5 Std. sind sie ca. 50 % fertiggestellt. Die Khmer-Steinmetzen sind neugierig und hilfsbereit. Sie stehen in Grüppchen hinter uns oder etwas abseits und beobachten uns oder schauen sich unser Werkzeug an. Die Hitze ist extrem – wir wechseln den Platz, gehen in die schattige Halle – mit viel trinken stehen wir es ganz gut durch.
Vierseitig zugearbeitetes Werkstück für das rechte Bein des Buddha.
Morgen geht es ganz früh nach Phnom Phen. Es kann also sein, dass ich erst am Sonntag abend wieder zum Blog schreiben komme.