Mittwoch 19. 1. 2011
7:30 Frühstück danach Einteilung der Teams. Tilman fährt mit seinem Team zum Angkor Wat,
Reinhard und ich gehen zum Werkplatz um die beiden Beinteile soweit fertigzustellen, dass sie angefügt werden können. Emmeline kommt uns besuchen und meldet, dass Tilman sich nicht wohl fühlt (Schwindelgefühl) und sich deshalb zurück zum Projekthaus hat fahren lassen. Ich fahre mit Emmeline zum Projekthaus. Tilman hat sich hingelegt – nichts Ernstes, aber er traut sich nicht aufs Gerüst in dem Zustand.
Mittags ist er schon wieder auf den Beinen. Nachmittags holt uns der GACP Transportbus vom Werkplatz ab. Wir laden die beiden neuen Teile und das benötigte Werkzeug ein, und fahren damit raus zum Angkor Wat.
Am Infocenter angekommen, hilft uns das Team beim Weitertransport der Werkzeuge und Steine mit dem Pickup bis zur Statue an’s Westgate.
Nachdem die beiden nun Stücke direkt vor der Statue platziert sind, folgen noch einige Nacharbeiten, die nun, mit dem Original vor Augen doch etwas leichter fallen. Während ich arbeite sperrt das Team die Baustelle ab, dennoch kommen immer wieder Touristen und fotografieren durch die Fenster.
Sophorse ( sprich Sopoa) erklärt uns, dass vor Beginn der Arbeiten noch eine Zeremonie vor der Gottheit abgehalten werden muss, bei der Blumen und Speisen niedergelegt werden – so quasi als Entschuldigung, dass an ihr gearbeitet wird. Die Zeremonie soll morgen stattfinden, vorher können wir also nicht anfangen. Um 4:00 Uhr ist dann Feierabend
für das Team, wir schließen uns an, fahren zurück zum Projekthaus und Reinhard und ich legen eine Yogastunde ein.
Danach Abendessen um 19:00 Uhr lassen wir uns mit dem Tuc Tuc zum Café Singing Tree fahren, zum letzten gemeinsamen Treffen mit dem Singkreis.
Nach dem Singen geht es ins SoriaMoria, einer Kneipe, in der Mittwoch Abends jedes Getränk einen Dollar kostet. Dennoch besteht das Publikum fast ausschließlich aus jungen Europäern. Zu später Stunde steigen wir dann noch aufs Terrassendach und sind völlig fasziniert von den langschweifigen Sternschnuppen in dieser Nacht.
Als wir wieder zurück sind um 23:30, sitzt Emmeline noch an der englischen Formulierung des Formblattes, das spätestens morgen bei der Apsara-Behörde eingereicht werden muss. Ich unterstütze sie so gut es geht, formuliere noch einen Absatz und begebe mich dann um 00:30 totmüde ins Bett.